- EHC Bassersdorf
Rückblick BasiLADIES Saison 2021/22
Die Saison 2021/22 durfte nach dem letztjährigen abrupten Saisonabbruch endlich wieder gemeinsam in der Turnhalle starten. Natürlich unter strengen Schutzmassnahmen und einem Schutzkonzept. Doch davon liessen sich die BasiLADIES nicht abhalten. Unsere Off-Ice-Trainerin Stephanie Derendinger bereitete uns ausgezeichnet auf die Eissaison vor. Die vielen Schweissperlen in unseren Gesichtern steigerten neben der physischen Fitness auch den Teamspirit der BasiLADIES.
Trotz den vielen Abgängen wollten sich die Unterländerinnen auch dieses Jahr nicht geschlagen geben und kämpften weiter um den Erhalt der Mannschaft. Die Ladies mussten diese Saison ohne die wertvollen und langjährigen Spielerinnen wie Romi Brunner und Rahel Walder antreten. Auch Jolien Uiker und Lisa Matzinger haben sich aus beruflichen Gründen von uns verabschiedet. Es ist nie einfach neue Spielerinnen zu finden. Trotzdem konnten die Ladies Alessia Cioffo von den EHC Sursee Damen verpflichten und mussten sich mit vielen B-Lizenzen und Nachwuchsspielerinnen durchkämpfen. Jedoch war es keine Frage – die Bassersdorferinnen wollen Eishockey spielen und sind motiviert zu kämpfen.
Es war klar, es wird keine einfache Saison werden. Jeder wusste, wir können uns keine Ausfälle leisten, es braucht jeden! Mit etwas Ungewissenheit, ob genügend Spielerinnen das Kader bilden, starteten die Glatttalerinnen in die neue Saison. Aufgrund der anhaltenden Pandemie, war ständig unklar, wie lange die Saison wohl dauern würde. Doch das liess niemanden aus der Ruhe bringen. Hochmotiviert starteten die Freundschaftsspiele und die harte Arbeit wurde belohnt: Die BasiLADIES entschieden das erste Freundschaftsspiel gegen die EC Wil Ladies mit 5:4 für sich. Doch dieser Erfolg endete bald. Die Unterländerinnen mussten Niederlage um Niederlage verkraften. Erste im 6. Meisterschaftsspiel gelang es gegen Sursee endlich zu punkten. «Es war hart und trotzdem haben wir nie aufgegeben. Wir kämpften in jedem Spiel von neuem und auch der Teamgeist litt nicht darunter.» Leider ging es nicht viel besser weiter. Am Ende der Meisterschaft standen lediglich 13 Punkte auf dem Konto der Glatttalerinnen. Dies war ein Stich ins Herz. Es schmerzte, denn es hiess zum ersten Mal seit langem: Playout. Gegner sollen die EC Wil Ladies sein, die während der Meisterschaft 11 Punkte sammeln konnten.
Jetzt war klar, es musste eine Wendung geben und drei Siege in der «Best-of-five-Serie» waren mehr als nötig. Nach einem gemeinsamen Spaghettiessen vor dem ersten Playoutspiel herrschte gute Stimmung und ein klares Ziel. Doch auch im ersten Playoutspiel stand das Glück nicht auf unserer Seite. Wir mussten uns mit einer 1:3-Niederlage geschlagen geben. Die Bassersdorferinnen versuchten alles, um die Wende zu schaffen und holten Simone Fritschi (Teamleiterin) und Romi Brunner zurück aufs Eis – langjährige ehemalige Spielerinnen der BasiLadies. Auch das half nichts mehr. In den Spielen zwei und drei mussten wir uns mit 4:0 und 1:4 geschlagen geben.
Die Enttäuschung stand den BasiLADIES ins Gesicht geschrieben. Doch am Ende hat uns trotzdem noch das Glück geholfen. Da der Sieger der SWHL C – HC Lausanne féminin – direkt aufsteigt und die HC Wisle Ladies nicht aufsteige wollten, mussten die Unterländerinnen keine Auf-/Abstiegsspiele bestreiten und haben somit nochmals knapp den Ligaerhalt geschafft.
Eines ist seit vergangener Saison klar: Wir wollen nie mehr so zittern müssen! Deshalb laufen die Vorbereitungen für die Saison 2022/23 auf Hochtouren. Ich bin mir sicher, eine Saison wie die letzte wird es auf keinen Fall werden. Wir alle sind hochgespannt und freuen uns einige Neuzugänge begrüssen zu dürfen.